Mein Songwriting – Von Englisch bis Deutsch & Die Inspiration zu „Der Weg“!

Wie schon in meiner Biografie erwähnt, schreibe ich, seitdem ich 14 Jahre alt bin eigene Songs, die ich auch dann schon professionell im Studio aufnehmen durfte. Die Liebe zum Songwriting neben der Leidenschaft als Sängerin kann ich somit nicht abstreiten – Mmh, will ich auch nicht ?

Allerdings habe ich in jungen Jahren fast ausschließlich englische Songs gehört, fühlte mich dabei im R&B und Pop zu Hause und habe somit Songs auf Englisch geschrieben.

Nach wie vor finde ich viele englische Songs toll, aber mittlerweile schreibe ich vorwiegend deutsche Songtexte. Denn auch die deutsche Sprache, in der ich nun mal wirklich zu Hause bin, eröffnet Einem tolle Möglichkeiten des Ausdrucks. Sie ist facettenreich, wunderschön und kann mit vielen Worten eine Sache beschreiben, was gerade beim Songwriting sehr vorteilhaft sein kann.

Zudem beschäftige ich mich in meinen Songs, nachdem ich ein bisschen älter und weiser geworden bin, haha, meistens mit Themen, die mir sehr nah sind und gehen. Dementsprechend fällt es mir leichter, Diese in meiner Muttersprache auszudrücken. Aber gern kombiniere ich auch beide Sprachen, um mehr Menschen einen Zugang zu meinen Texten zu ermöglichen.

Was mich inspiriert? So Vieles…sämtliche Alltagsthemen, Liebe, Gefühle, Freundschaft, zwischenmenschliche Beziehungen an sich, die Dinge, für die das Herz schlägt, Selbstfindung, Selbstreflexion, Selbstliebe, die Struggles of Life, Learnings und Wachstum zu all diesen Themen, Heilung und Alles, was damit einhergeht.

Ich bin der Meinung, dass die besten Songs aus dem Herzen entstehen, aus eigenen Erfahrungen, Erlebnissen und Gefühlen. Das versuche ich in meinen Songs auch wieder zu spiegeln, wenngleich es manchmal bedeutet, sich regelrecht „nackt“ auszuziehen. Auch das gehört dazu. Denn nur so entstehen bewegende Songtexte oder Texte zum Nachdenken, worauf mein Fokus liegt.

Natürlich gibt es viele Musikexperten, die raten, gewisse Themen, die nicht populär oder die abstrakt sind, außen vor zu lassen. Das sehe ich anders. Und wer sagt eigentlich, dass Musik nicht aus der Reihe tanzen darf oder, dass nicht populäre Themen nicht mit populären Beats oder Melodien verpackt werden dürfen? Dafür ist Musik doch da, sich kreativ auszutoben, vielseitig, vielschichtig und authentisch sein zu dürfen, dem Herzen entsprechend.

Wann ich am besten Songs schreibe? Nie und immer! Hihi! Ich kann nicht voraussagen, wann mich der kreative Ideen – Schlag trifft. Manchmal kommt eine Idee mitten in der Nacht, mal, während ich eine Serie schaue, ein Buch lese, meditiere, spaziere oder während ich eine Filmmelodie höre. Manchmal kommt auch erst eine Melodie in meinen Kopf, manchmal erst ein Stück Text oder ein Thema, worüber ich gern schreiben möchte.

Wie schreibt man einen Song oder eher gefragt, wie schreibe ich einen Song?

Ich arbeite sehr gern mit Sounds, Beats, die Produzenten mir schicken oder, die ich entdecke, wenn ich rumstöbere bei z.B.YouTube oder auf Seiten, wo man sich sogenannte Free Beats und Instrumentale anhören kann. Da kommen mir schon erste Gesangsmelodie- Ideen. Dann lasse ich mich gern von der Stimmung leiten, so dass Themen oder direkt einige Sätze und Wörter, meistens direkt eine Hook (der Chorus), in meinen Kopf kommen.

So entsteht nach und nach ein Herzensthema, eine Gesangsmelodie, die mir gefällt. Und dann arbeite ich Diese Ideen aus und schaue, ob es rhythmisch, melodisch und tonal passt. Der Song wird so lang bearbeitet, bis ich glücklich damit bin. Anschließend stelle ich meine Idee, die ich einfach mit dem Diktiergerät auf dem Handy aufnehme, dem Produzenten, mit dem ich gerade arbeite, vor und lass es absegnen.

Dann geht’s schon an die professionellen Gesangsaufnahmen inklusive Chöre, Adlibs, Harmonien. Wenn das Studio nicht in der Nähe ist, schicke ich alle Spuren zu. Meist hab ich bereits Alles arrangiert. Also die Spuren im Timing des Songs so gelegt, dass der Produzent das nicht mehr machen muss und der Ablauf, wann welche Passage (Strophe, Chorus, Bridge) oder welcher Adlib etc. kommt, schon klar ist und so wie ich mir das wünsche. Aber oft hat der Produzent auch tolle Ideen, die wir dann miteinander kombinieren. Da wurde ich schon oft positiv überrascht.

Ich habe schon bevor ich aufnehme eine Vision im Kopf wie der Track zum Schluss klingen könnte, bin aber für bereichernde Ideen immer offen. Und mehrere Köpfe haben mehr Ideen als nur einer. Zudem mag ich es, eng und offen miteinander zu arbeiten, so dass Alle zum Schluss mit dem Ergebnis zufrieden sind. Das Gleiche gilt für mich auch beim gemeinsamen Song schreiben.

Dann muss der Track noch gemixt und gemastert werden damit er Radio tauglich klingt. Und fertig ist der Song.

Z.B. bei meiner ersten Singleauskopplung „Der Weg“ waren meine Freunde meine Inspiration.

Der Moment, wenn du deine Freundin mit Sorgen anrufst, Sie einen wundervollen Rat für dich hat und du so unendlich dankbar dafür bist, dass du sie hast. Die tollen inspirierenden Gespräche, die du mit deinen Freundinnen führst und du voller Glückseligkeit nach Hause gehst. Die Momente, in denen es dir schlecht geht und deine Freunde für dich da sind, dir helfen und genau wissen, was sie tun und sagen können, um dich sofort wieder zum Lächeln zu bringen. Und all die gemeinsamen Jahre, die gemeinsame Zeit, die vielen Erlebnisse und Erfahrungen, die ihr schon geteilt habt. All das und noch mehr hat mich zu diesem Song inspiriert und wollte damit „Danke sagen“.

Hier habe ich zunächst den Text geschrieben und hatte schon eine Melodie im Kopf. Ich stöberte mal wieder bei den Free Beats herum, fand Einen, der mich sofort ansprach und da war Sie – die fertige Gesangsmelodie in meinem Kopf. „Das ist es“ dachte ich. Und nachdem der Song fertig war, brauchte ich einen tollen passenden Beat. Da kam mir direkt Chris Kleiner in den Kopf. Er hatte mir mal sehr coole Beats geschickt, das könnte zusammenpassen, dachte ich. Also schrieb ich ihm.

Und er ließ auch nicht lang auf sich warten, fand den Song toll und produzierte für mich einen Beat, den ich mir nicht passender hätte vorstellen können.

„Der Weg“ war vollendet.

Falls ihr Fragen, Anregungen oder etwas zum Thema Songwriting oder Selbstreflexion habt, dann meldet euch gern bei mir. Ich freu mich auf euch 🙂 – info@daneyla.com

Und schaut gern auch bei meinen Social – und Streaming Kanälen vorbei.

Eure Daneyla

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