Escape Room – Der Wille, sich aus seinem selbst gebauten Gefängnis zu befreien

Fast jeder kennt Momente und Situationen im Leben, die sich verfahren anfühlen, wie ein Gefängnis, aus dem man sich nicht befreien könnte. Man sieht einfach keine Lösung.

Sei es zum Beispiel eine Beziehung, in der man unglücklich feststeckt und sich nicht trennt, weil man Angst vor dem Allein sein hat. Oder einem Job, der einen sehr unglücklich macht, man aber Angst davor hat, finanziell nicht klarzukommen und seine vermeintliche Sicherheit zu verlieren oder in nichts anderem gut zu sein. Oder einer nahestehenden Person etwas gestehen zu wollen, es aber nicht tut aus der Angst heraus, verurteilt zu werden und die geliebte Person dadurch vielleicht sogar zu verlieren. Es gibt natürlich noch zig weitere Beispiele dafür, aber ich habe mal die genommen, die mich noch vor gar nicht zu langer Zeit selbst gefühlt eingesperrt haben.

Genau darum geht es in meinem Song „Escape Room“ (Song & Lyrics).

Aufgrund von schlechten Erfahrungen haben wir tiefe Ängste entwickelt, die uns bildlich gefangen halten und uns daran hindern, neue Entscheidungen zu treffen. Unser Leben da zu ändern, wo wir es unbedingt müssten, um wieder glücklich sein zu können, uns wieder frei und eigenmächtig zu fühlen.

Aber da gibt es noch einen weiteren wichtigen Aspekt. Denn je länger wir warten, uns reflektieren und im Herzen spüren, dass wir nicht mehr die Person sind, die in unsere derzeitige Lebenssituation passt, umso mehr bedrückt uns diese „Gefangenschaft“, die wir uns selbst auferlegen. Selbst, wenn wir unser bewusst werden, wissen, was wir wollen und nicht wollen, und unsere Stärken und Schwächen kennen, heißt das noch lange nicht, dass wir den Mut haben, unsere Lebensumstände zu ändern. Denn Ängste können sehr mächtig sein.

Die Frage ist, was hat man wirklich zu verlieren und wer oder was genau hindert uns daran, die Dinge zu ändern? Oft warten wir auf etwas von außen, eine Tür, die sich für uns öffnet, einen konkreten Hinweis oder eine Anweisung, was man tun soll oder einem Menschen, der uns befreit. Dabei sind wir es, die uns befreien müssten. Es selbst zu schaffen, das ist unsere Aufgabe und Das macht uns schließlich stärker und öffnet die Augen.

Ist die Angst wirklich begründet oder male ich mir gerade schlimme Filmszenarien in meinem Kopf aus, die so wahrscheinlich gar nicht passieren werden? Genau das darf man sich fragen. Denn ich kann dir verraten, dass all die schlimmen Befürchtungen und Kopfkino Szenarien a la American Horror Story einfach null passiert sind. Ganz im Gegenteil. Ja, eine Trennung ist nie schön. Weder die vom Partner, noch die von einem Job, bei dem man Jahre lang war. Aber, wenn man den Mut hat, sich mitzuteilen, seinem Herzen zu folgen und sich zu befreien, vor allem im Kopf, von den Gedanken, die sagen: Ich kann das nicht, ich schaffe das nicht, ich habe keine andere Möglichkeit…dann ist das ein unglaublich gutes Gefühl, dass den Selbstwert enorm stärkt und dich dazu befähigt, ganz andere Entscheidungen im Leben zu treffen. In diesem einen Leben, welches du hast und welches man auskosten sollte.

Meiner Meinung nach gibt es keine wirklichen Probleme. Es gibt aber Lösungen für Dinge, die es uns schwer machen, Wachstum in Momenten, wo wir mutig sind und Aufgaben und Herausforderungen, die es zu meistern gilt.

Auf der anderen Seite – auch das Scheitern gehört im Leben dazu, denn „wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Wir sind frei, auch, wenn es sich mal nicht so anfühlt. Und die Verantwortung, die wir tragen, tragen wir in erster Linie für uns selbst und unser Leben. Wenn, wir uns genug lieben, um uns das Leben zu schenken, was wir verdienen, dann können wir dieses Glück mit anderen teilen. Was gibt es Schöneres …

Und wenn ich eines im Leben gelernt habe, dann, dass die Ängste und Gedanken dazu so viel größer sind als das, was in den meisten Situationen wirklich passiert.

Also sei mutig, befreie dich von deinen selbst auferlegten Grenzen.

Falls du Fragen, Anregungen oder etwas zum Thema Songwriting oder Selbstreflexion hast, dann melde dich gern bei mir. Ich freu mich auf dich 🙂 – info@daneyla.com

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Deine Daneyla